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Die stetig zunehmende Verbreitung von unbemannten Luftfahrzeugen führt dazu, dass wir schnell mehr darüber lernen, wie diese sicher und effizient eingesetzt werden können. Vor allem im Zusammenhang mit Such- und Rettungseinsätzen gehören Drohnen fast schon zum Standard. Zusätzliches Potenzial verspricht hier das kollaborative Zusammenwirken von mehreren Systemen in einem automatisiert beziehungsweise teil-autonom agierenden Schwarm. Doch noch sind dafür ein paar Hürden zu überspringen.
Von Fahad Ibne Masood
Gerade in entlegenen Gebieten oder unübersichtlichen Gefährdungslagen bietet die von Drohnen ermöglichte Geländeübersicht enormes Potenzial. Potenzial, dass durch eine Vielzahl an UAS, die eine gemeinschaftliche Aufgabe erledigen, noch potenziert werden könnte.
Das setzt jedoch ein hohes Maß an Autonomie, präziser Kommunikation und modernster Datenverarbeitungsfähigkeiten voraus. Von innovativen operativen Konzepten, adäquater Energieversorgung und nicht zuletzt auch ethischen Fragestellungen – Stichwort: Akzeptanz – ganz zu schweigen.
Spezifische Algorithmen
Drohnenschwärme, die gemeinschaftlich und ohne individuelle Steuerung durch eine Pilotin oder einen Piloten agieren, müssen hinsichtlich Kollisionsvermeidung und autonomer Navigation höchsten Ansprüchen genügen. Dabei sind Forschung und Industrie mit Blick auf die dafür erforderlichen technischen Grundlagen schon ziemlich weit. Spezifische Algorithmen und Technologien wie LIDAR, Radar und maschinelles Lernen bieten vieles von dem was benötigt wird, um autonom in komplexen Umgebungen zu operieren. So könnten vermisste oder verunglückte Personen und Objekte auch in schwer zugänglichen Gebieten und über größere Distanzen gefunden werden. Der Einsatz von KI-basierten Softwarelösungen…