Überwachungssystem

DJIs Monitoring-System AeroScope

DJI hat am 12. Oktober 2017 im Rahmen eines Presse-Events in Brüssel AeroScope vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein System, das bereits vorhandene Technologie zur Erkennung und Überwachung von Drohnen nutzt und gleichzeitig Sicherheits- und Datenschutzfragen berücksichtigt.

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AeroScope nutzt die Kommunikationsverbindung zwischen einer Drohne und der Fernbedienung, um grundlegende Telemetriedaten, wie GPS-Position, Höhe, Geschwindigkeit oder Flugrichtung und die Registrierungs- oder Seriennummer zu erfassen. Sicherheitsbehörden, Luftfahrtbehörden und andere autorisierte Parteien können den AeroScope-Empfänger verwenden, um diese Informationen zu sammeln, zu analysieren und zu verarbeiten. AeroScope ist bereits seit April an zwei internationalen Flughäfen installiert worden und wird auch an anderen Orten getestet.

Zum mobilen Herumtragen gibt es praktische tragbare Lösung

Neben einem festinstallierbaren System gibt es eine kompakte tragbare Lösung.
„Da Drohnen mittlerweile im Tagesgeschäft von Unternehmen oder auch zur Freizeitgestaltung zunehmend eingesetzt werden, wollen Behörden sicherstellen, dass sie im Luftraum überwacht und verfolgt werden können, wenn sie sich beispielsweise in der Nähe von sensiblen Gebieten wie Flughäfen aufhalten“, erklärte Brendan Schulman, Vice President for Policy and Legal Affairs bei DJI. „AeroScope entspricht diesen Anforderungen durch eine einzigartige und zuverlässige Technologie, die einfach zu bedienen, erschwinglich und schon jetzt einsatzbereit ist.“

Es funktioniert

Die Live-Demonstration in Brüssel zeigte, wie der AeroScope-Empfänger eine Drohne beim Einschalten sofort entdeckt und dann die GPS-Position auf einer Karte in Echtzeit darstellt sowie die Registrierungsnummer identifiziert. Diese Nummer ist das Äquivalent eines Drohnen-Nummernschildes und kann von den Behörden genutzt werden, um den Besitzer einer Drohne zu ermitteln.

AeroScope ist mit allen aktuellen Modellen von DJI kompatibel. Analysten schätzen, dass sie annähernd zwei Drittel des weltweiten zivilen Drohnenmarktes ausmachen. Da AeroScope die vorhandene Kommunikationsverbindung einer Drohne nutzt, sind in der Drohne selbst keine zusätzlichen Elemente erforderlich, welche Kosten verursachen, das Gewicht erhöhen oder die Lebensdauer der Batterien verkürzen würden.Andere Drohnenhersteller können ihre vorhandenen und zukünftigen Drohnen-Modelle ebenfalls mit AeroScope konfigurieren, um diese Technologie zu nutzen.

Das Starten des Radar-Systems ist schnell realisiert

Der Aufbau und Start des Systems ist in wenigen Augenblick erledigt. Die Akkulaufzeit beträgt rund 3 Stunden.
AeroScope verzichtet auf eine internetbasierte Schnittstelle. Um die Privatsphäre von Personen und Unternehmen beim Drohnenflug zu schützen, werden die gesammelten Informationen ausschließlich lokal auf dem AeroScope-Empfänger dargestellt.

Für wen

Der Bedarf der Behörden, auffällig gewordene Drohnenflüge zu identifizieren, hat eine immer größere Relevanz, steht jedoch im Kontrast zum Recht von Piloten, Drohnen ohne eine allgegenwärtige Überwachung zu fliegen. DJI ist mit Sicherheitsvorteilen wie Geofencing und Sense-and-Avoid-Technologie bereits branchenführend und glaubt, dass AeroScope ein angemessenes Gleichgewicht bei der Drohnenregulierung bringen wird – ohne Piloten beim Fliegen einzuschränken.

Die Einstellungen für die Drohnen-Erkennung werden in der Drohnen-Software von DJI enthalten sein, damit Piloten den Inhalt ihrer eigenen Identifizierung auswählen können. Um die Privatsphäre der Piloten zu schützen, übermittelt das AeroScope-System keine persönlich identifizierbaren Informationen automatisch, bevor Vorschriften oder Richtlinien in der Gerichtsbarkeit des Piloten dies nicht erfordern.

„Die schnelle Einführung von Drohnen hat neue Bedenken in Bezug auf Sicherheit, Schutz und Privatsphäre hervorgerufen, aber diese müssen mit den unglaublichen Vorteilen verglichen werden, die Drohnen der Gesellschaft bereits gebracht haben“, sagte Schulman. „Sorgfältig implementierte elektronische Drohnenerkennung kann bei Problemen in der Gesetzgebung helfen und restriktive Gesetze verhindern. Die neue Technologie bietet Rechenschaftspflicht, ohne die Privatsphäre der Piloten zu verletzten und Kosten zu verursachen. DJI ist stolz darauf, Lösungen zu entwickeln, die dazu beitragen, diese Vorteile umfassend zu verbreiten und gleichzeitig den Behörden zu helfen, die Luftraumsicherung zu gewährleisten.“ Internet: www.dji.com




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