American drones first
Bereits seit Langem blickt die europäische UAS/AAM-Industrie neidvoll nach China. Denn von der massiven staatlichen Unterstützung, die die Branche dort erhält, können viele Unternehmen hierzulande nur träumen. Demnächst könnte der neidvolle Blick aber auch gen Westen gehen. Denn per Executive Order hat US-Präsident Donald Trump den Weg für eine umfassende Förderung der Drone-Economy in den USA geebnet. Und gleichzeitig Initiativen zur Sicherung des Luftraums vor unkooperativen Drohnen angeordnet.
Von Jan Schönberg
Mit der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles werden die beiden bedeutendsten Sportevents der kommenden Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden. Ereignisse wie diese zuverlässig vor Risiken, die von illegal betriebenen UAS ausgehen
können zu schützen, ist einer der wesentlichen Aspekte, die hinter der Verordnung „Restoring American Airspace Sovereignity“ steckt, die Donald Trump mit seiner Unterschrift am 06. Juni 2025 in Kraft gesetzt hat. Darin ordnet der US-Präsident im „MAGA-Stil“ die Einrichtung einer Task Force an, um die amerikanische Luftraumsouveränität wiederherzustellen: Make Airspace Great Again.
Ertüchtigung
Hauptaufgabe der Task Force ist es, die betrieblichen, technischen und rechtlichen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Abwehr unkooperativer Drohnen auf den Prüfstand zu stellen und – sofern als notwendig erachtet – konkrete Lösungsvorschläge zu deren Optimierung zu erarbeiten. Gleichzeitig werden beispielsweise die Generalstaatsanwaltschaft und das Heimatschutzministerium angewiesen, innerhalb weniger Wochen P…