Flugtaxi „Prosperity I“ absolviert erfolgreich Transition-Testflug

Shanghai/Augsburg (17. Februar 2022). Der Flugtaxi-Pionier AutoFlight hat den „Proof-of-Concept“-Test für sein Lufttaxi „Prosperity I“ erfolgreich abgeschlossen. Der sogenannte Transition-Flug ist eine der größten Herausforderungen bei eVTOLs (electric, vertical take-off and landing); dabei meistert das Fluggerät den Übergang von der Vertikalen in die Horizontale, also den Wechsel vom Senkrechtstart in den anschließenden energieeffizienteren Horizontalflug und vor der Landung zurück in den Senkrechtflug. Der unbemannte Flug fand auf dem Testgelände von AutoFlight in der Provinz JiangSu (China) statt. „Prosperity I“ flog planmäßig in einer Höhe von 150 Metern bei einer Geschwindigkeit von bis zu 198 km/h (123 mph).

Das Flugtaxi „Prosperity I“ ist konzipiert für kurze Transfers zwischen Stadtteilen, für Pendlerflüge zum Flughafen sowie die Verbindung zwischen nahe gelegenen Städten oder für Ausflüge, um Verkehr auf der Straße zu vermeiden. „Prosperity I“ soll 2025 für den kommerziellen Flugbetrieb bereit sein und eine einstündige Autofahrt auf etwa zehn Minuten verkürzen – mindestens genau so sicher und nicht teurer als eine Fahrt mit dem Taxi.

Beim Vertikalflug für den „Proof of Concept“ von „Prosperity I“ kamen acht Propeller zum Einsatz, um das 1.500 Kilogramm schwere, hochmoderne Elektroflugzeug – ausgelegt für vier Personen – in die Luft zu heben. Sobald das Flugzeug in einer Höhe von 150 Metern eine Fluggeschwindigkeit von 161-177 km/h (100-110 mph) erreicht hatte, übernahm der Flügel den Auftrieb für einen rein aerodynamischen Flug.

An diesem Punkt trat „Prosperity I“ in die komplexe Übergangsphase ein – die Propeller an der Oberseite hörten auf, sich zu drehen, und verharrten in einer stromlinienförmigen Position, während die Propeller am Heck das Flugzeug wie ein herkömmliches Starrflügelflugzeug vorwärts trieben. Die Übergänge waren nahtlos, sicher und sanft – dank der Qualität der Konstruktion und der strengen Beachtung der Details der komplexen Aerodynamik.

„Prosperity I hat diesen wichtigen Flug erfolgreich gemeistert und damit den Himmel für unsere Produkte geöffnet. Wir freuen uns, dass diese Machbarkeitsstudie reibungslos, sicher und nahtlos verlief“, sagt Tian Yu, CEO von AutoFlight. Yu verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Entwicklung und im Bau von Elektroflugzeugen und hält mehr als 300 Patente im Bereich der elektrischen Luftfahrt.

„Vom Prototyp zum Flug in der Realität – diese wichtige Etappe haben wir in Rekordzeit erreicht. Das unterstreicht die Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Ingenieurteams von AutoFlight und stimmt uns sehr zuversichtlich für die weitere Entwicklung sowie die Pläne für unser erstes bemanntes Flugzeug, die ‚Prosperity I’“, sagt Mark R. Henning, Geschäftsführer von AutoFlight Europe: „Das einfache Design von AutoFlight basiert auf unserer patentierten ‚Lift and Cruise‘-Konfiguration, die eine überragende Reichweite und Sicherheit mit einer geringen technischen Komplexität kombiniert. Das macht die ‚Prosperity I‘ günstig in der Herstellung, in der Wartung und im Betrieb als Lufttaxi.“

Der erfolgreiche Transition-Flug ist ein weiterer Meilenstein in der jüngsten Entwicklung von AutoFlight – nach der Eröffnung des europäischen Standorts in Augsburg und der Berufung des Ex-Airbus-Managers Mark R. Henning zum Europa-Chef im Januar sowie einer Investition in Höhe von 100 Millionen US-Dollar von Team Global, einem Investor für die nächste Generation der Mobilität, im November 2021.


Über AutoFlight

AutoFlight ist ein globales High-Tech Startup, das autonome Fluggeräte entwickelt und herstellt. Die Mission des Unternehmens ist es, sichere und zuverlässige Fluglogistik-Systeme sowie Urban Air Mobility-Lösungen für die Personenbeförderung bereit zu stellen. Dazu setzt AutoFlight auf neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, autonomes Fahren, 5G und modernste Werkstoffe, um die eVTOL-Branche weiterzuentwickeln.

Unternehmenssitz ist Shanghai. Darüber hinaus hat AutoFlight mit Augsburg einen Standort in Europa für die Entwicklung der Flugsteuerung und ein Werk in Jining/China für die Herstellung von Verbundwerkstoffen. Weitere Standorte werden folgen.


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