Zwischen Bits und Bytes
Ob Datenklau oder „feindliche Übernahme“: Geht es um die Themen IT- und Data-Security, sieht sich die UAS-Industrie mit so einigen Herausforderungen und Befürchtungen konfrontiert. Aber wie präsent ist das Thema in der Branche? Und wie bewertet die Drone-Economy die regulatorischen Vorgaben in puncto Datenschutz & Cybersicherheit? Mit dem Drones Flash #7 haben wir in die Branche reingehört – und stellen die Ergebnisse an dieser Stelle vor. Ein zwar nicht-repräsentatives, aber doch spannendes Schlaglicht.
Von Jan Schönberg
Sicherheit hat in der Luftfahrt oberste Priorität. Das gilt natürlich auch für die Datenverbindung zwischen Fluggerät in der Luft und Kontrollstation am Boden. Ganz egal, ob Letztere ein Industrie-Leitstand oder eine vergleichsweise simple Pultfernsteuerung ist.
Insbesondere dann, wenn eben kein Pilot oder keine Pilotin an Bord ist, muss zu jeder Zeit die absolute Kontrolle bestehen, um ein Maximum an Betriebssicherheit zu gewährleisten. Denn egal ob technischer Defekt, „feindliche Übernahme“ durch Kaperung der Steuersignale oder adversialer Angriff, bei dem unbemannte Systeme durch manipulierte Informationen unkontrollierbar werden: Ein „Loss of Control“ kann fatale Folgen haben.
Data-Security
Kein Wunder also, dass für die Mehrheit (87,5 %) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Drones Flash die Themen Datenschutz und Cyberresilienz eine Rolle bei ihren Geschäftsentscheidungen spielen. Nicht zuletzt, weil auch so manche Kundin und so mancher Kunde Wert darauf legen dürfte, dass sorgsam mit den eigenen Daten umgegangen wird. Eine klare Mehrheit (71,3 %) ist sich zudem sicher, dass die aktuellen regulatorischen Vorgaben an dieser Stelle ausreichend sind. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass mehr als jeder zehnte Umfrage-Teilnehmende (13,3 …