Im Porträt: SkyeBrowse und seine patentierte Videogrammetrie-Technologie

Wenn bei einem Verkehrsunfall mehr als nur Bagatellschäden entstehen, kommt der Beweisaufnahme große Bedeutung zu. Die Folge können stundenlange Straßensperrungen sein oder das Personal vor Ort muss unter erschwerten und nicht ungefährlichen Bedingungen arbeiten, wenn der Verkehr um die Unfallstelle herumgeleitet wird. Mit Drohnen und passender Software lässt sich das Ganze erheblich schneller und sicherer umsetzen. So zumindest das Versprechen von SkyeBrowse.

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    Nicht selten sind es persönliche Erlebnisse, die zu einer erfolgreichen Geschäftsidee führen. So auch bei Bobby Ouyang, Gründer und CEO des amerikanischen Unternehmens SkyeBrowse. Als Wissenschaftler an der Rutgers University in der Kleinstadt New Brunswick im US-Bundesstaat New Jersey hatte er sich bereits eine ganze Weile damit beschäftigt, wie man die Erstellung von 3D-Modellen substantiell vereinfachen könnte.

    Seine akademische Arbeit konzentrierte sich darauf, zu verstehen, wie aus Videodaten präzise 3D-Umgebungsdarstellungen generiert werden könnten. Die Videogrammetrie-Software, die bis heute die Basis der SkyeBrowse-Technologie ist, entstand daher im Wesentlichen bereits 2016. Doch welchen konkreten Bedarf er damit adressieren könnte, um daraus ein Geschäftsmodell zu machen, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.

    Verkehrsunfall

    Doch das sollte sich in einem schicksalhaften Moment im Jahr 2017 grundlegend ändern. Nachdem er mit seinem Motorrad verunglückt war, wurde Bobby Ouyang mit einer schweren Fußverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert. Als er Stunden später einen Freund darum bat, sein Motorrad von der Unfallstelle abzuholen, wurden dort noch immer aufwändig Daten gesammelt, um die Ereignisse rekonstruieren zu können. Als er das hörte, hatte Bobby Ouyang eine konkrete Anwendung für seine Technologie gefund…






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