Tiny House
Je weniger Personalaufwand damit verbunden ist, desto effizienter und ökonomisch nachhaltiger lässt sich der Betrieb von UAS von Unternehmen integrieren. Hangars, in denen Drohnen auf regelmäßige oder situative Einsätze warten und jederzeit betriebsbereit sind, gehört daher die Zukunft. Mit dem Dock 2 hat Marktführer DJI eine kleinere und leichtere Version des hauseigenen Dock-Systemns im Sortiment, das neben erhöhter Flexibilität auch zusätzliche Missionsoptionen bieten soll.
Von Frederik Johannsen
Der wesentliche Unterschied ist augenscheinlich: Das DJI Dock 2 ist nach Herstellerangaben um 75 % kleiner und um 68 % leichter als das stattliche DJI Dock. Damit lässt es sich bequem mit nur zwei Personen und per Kombi transportieren. Während der größere der beiden Brüder vor allem auf eine dauerhafte Stationierung – beispielsweise zum Perimeterschutz – ausgelegt ist, lässt sich das Dock 2 deutlich flexibler nutzen.
So ist es für Anwenderinnen und Anwender durchaus eine Überlegung wert, den Hangar samt Drohne situativ beziehungsweise projektbezogen einzusetzen. Denn nicht nur die Transport- und Installationskosten sind gering, auch die Inbetriebnahme vor Ort ist schnell erledigt. Wo man beim Dock noch einige Stunden einplanen muss, gelingt dies mit dem Dock 2 innerhalb von ein paar Minuten. Möglich wird das durch Sichtsensoren, die die Umgebung scannen. Zudem erfolgt eine automatische Analyse der zur Verfügung stehenden GNSS-Signale, sodass nach kurzer Zeit feststeht, ob der Hangar an der gewünschten Stelle einsatzbereit ist.
Spezialisten
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Dock-Lösungen von DJI ist das Fluggerät, das dort stationiert werden kann. In der großen Version ist die Matrice 30 zuhause, das Dock 2 kann wahlweise mit Matrice 3D oder Matrice 3TD betrieben werden. Neben dem mit Blick auf die erforderliche Betriebsgenehmigung nicht zu vernachlässigenden Gewichtsdifferenz von etwa 4.0…