Die Insel der Götter
Strände mit Sand, so weich wie Puderzucker, umspült von türkisblauem Wasser und gesäumt von Palmen, die sich sanft im Wind wiegen. Dazu kommen Sonnenuntergänge, die selbst dem kitschigsten Hollywood-Streifen zur Ehre gereichen würden. Aber Bali ist mehr als ein Sehnsuchtsort für Surfer und eine fast schon klischeehafte Postkartenidylle. Die indonesische Insel steckt voller faszinierender Kontraste und kultureller Schätze, die sich aus der Drohnenperspektive auf einzigartige Weise entdecken lassen.
Von Thorsten Seiffert
Palmen, paradiesische Strände und eine Prise Exotik. All das ist Bali. Aber eben noch eine ganze Menge mehr. Neben tropischen Pflanzen und einer faszinierenden Tierwelt sind es vor allem die kulturellen Schätze und beeindruckenden Bauwerke, die Touristen unweigerlich in ihren Bann ziehen. Insbesondere Tempelanlagen wie der majestätische Tanah Lot, der aus dem Dschungel ragt, oder der mysteriöse Pura Luhur Uluwatu, der hoch über den Klippen thront.
Letzterer befindet sich auf der südwestlichen Spitze der Bukit-Halbinsel in Bali. Die spektakuläre Lage bietet atemberaubende Ausblicke auf das Meer und die umliegende Landschaft. Der Tempel ist einer der sechs wichtigsten Sad-Kahyangan-Tempel auf Bali, die dort als die „Sechs Heiligtümer der Welt“ angesehen werden und eine bedeutende Rolle im balinesischen Hinduismus spielen. Der Pura Luhur Uluwatu wurde im 10. Jahrhundert von Empu Kuturan erbaut und später im 16. Jahrhundert von Dang Hyang Nirartha erweitert, einem der wichtigsten Priester in der balinesischen Geschichte. Ein „Must See“ ist dort die tägliche Kecak-Tanzaufführung, die bei Sonnenuntergang stattfindet. Der Kecak-Tanz ist ein traditioneller balinesischer Tanz, der die Geschichte des vermutlich mehr als 2.000 Jahre alten Ramayana-Epos erzählt. Der Tempel ist leicht erreichbar und liegt etwa eine Stunde Fahrt von den beliebten touristischen Gebieten um Kuta und Seminyak entfernt.
Unvergesslich
Aber auch abseits der üblic…