Bremswirkung
Hört man sich in der Drone-Economy um, so ist im Grunde niemand so richtig zufrieden, wenn man auf das Thema Betriebsgenehmigungen in der speziellen Kategorie zu sprechen kommt. Und auch in den zuständigen Behörden ist man sich darüber bewusst, dass an dieser Stelle noch längst nicht alles rund läuft. Dass der Schuh in der Branche tatsächlich mächtig drückt, verdeutlichen die Ergebnisse der aktuellen Umfrage Drones Flash #4, die jedoch auch erste Lösungsansätze zutage förderte.
Von Jan Schönberg
Das Thema begleitet die Drone-Economy nun schon eine ganze Weile. Und ein Ende der Diskussionen rund um Verfahren und Entscheidungswege bezüglich der erforderlichen Genehmigungen für den UAS-Betrieb in der speziellen Kategorie ist nicht absehbar.
Seit dieser mit der Umsetzung der einschlägigen europäischen Vorgaben genehmigungspflichtig ist, klagt die Branche über zeitaufwändige und komplizierte Prozesse sowie insbesondere die langen Wartezeiten, ehe eine beantragte Genehmigung dann auch tatsächlich erteilt ist. Wenn überhaupt. Bereits im vergangenen Herbst gaben jeweils fast 70 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Drones Flash #1 an, dass zu aufwändige Antragsverfahren sowie eine fehlende Betriebserlaubnis – beziehungsweise die lange Wartezeit darauf – erheblichen negativen Einfluss auf die Branche beziehungsweise das eigene Unternehmen hätten.
Entwicklungsverzögerung
Und auch die Ergebnisse des aktuelle Drones Flash #4 sind an dieser Stelle eindeutig: 81 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind der Meinung, der finanzielle und zeitliche Aufwand verzögere die umfassende Nutzung von UAS und hemme die Entwicklung der Drone-Economy. „Das gemeinsame Ziel aller Beteiligten muss es sein, Drohnen in die Luft zu bekommen und UAS…