China dominiert bei der ersten Drone-Soccer-Weltmeisterschaft

Heimsieg

Während Drohnenrennen bereits seit einigen Jahren Teil des WM-Programms des Weltluftsportverbands FAI sind, feierte eine andere „Drohnensportart“ vom 15. bis 18. November 2025 eine Premiere. Die erste Drone-Soccer-Weltmeisterschaft fand in Shanghai statt und wurde für die Gastgeber zum Triumphzug. Denn in den beiden Wettbewerbsklassen F9A-A und F9A-B blieben Gold und Silber in China, dahinter landete jeweils Südkorea auf dem Bronze-Rang.

  • English
  • Von

    Eine gute Strategie, effiziente Kommunikation und Geschick an der Fernsteuerung. Wer beim Drone Soccer erfolgreich sein will, muss neben individuellen Qualitäten auch eine gehörige Portion Teamgeist mit sich bringen. Darüber hinaus fördert die junge Sportart nicht nur Disziplin und taktisches Verständnis, sondern sorgt zudem dafür, dass Drohnen ganz selbstverständlich als Teil des Alltags wahrgenommen werden. Daher können Wettbewerbe wie Droneracing oder eben das an „Quidditch“ aus der Harry Potter-Reihe erinnernde Drone Soccer durchaus ein Element dafür sein, das Thema unbemannte Luftfahrt noch stärker im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern.

    „Striker“

    Vielleicht ist es daher kein Zufall, dass die asiatischen Teams bei der ersten Drone-Soccer-Weltmeisterschaft in Shanghai eindeutig den Ton angaben. So gingen in den beiden Wettbewerbsklassen F9A-A und F9A-B jeweils die ersten beiden Plätze an das Gastgeberland China, Südkorea landete jeweils auf Rang drei. Wie beim klassischen Fußball geht es im Grunde darum, das eigene Tor zu verteidigen und durch das Durchfliegen des gegnerischen Tores – dabei handelt es sich um einen Ring in bis zu 3,5 Meter Höhe – zu punkten. Allerdings darf jeweils nur ein Pilot („Striker“) seine Drohne dazu nutzen, ein Tor zu erzielen. Die Teamkolleginnen und -kollegen haben die Aufgabe, ihren Striker in eine gute Position zu bringen und den Weg durch den eigenen Tor-Ring bestmöglich zu versperren. Gespielt wird in Teams zwischen drei und fünf Spielern, die Spielzeit ist in drei Drittel à 3 Minuten unterteilt. Wer zwei Drittel (Sätze) gewonnen hat, gewinnt die Partie.   


    Foto: FAI






    Angebote