Drohnen gegen Sturm und Regen: Wie Wetterdaten die Luftlogistik verändern
Extreme Wetterbedingungen sind eine der größten Herausforderungen für den Einsatz von Lieferdrohnen. Starker Regen oder Sturm können zu Verspätungen oder gar Flugabbrüchen führen. Mit der neuen Wetterintegration in das Tourenplanungssystem TransIT wird genau dieses Problem angegangen. Im Rahmen des Forschungsprojekts SIDDA („Sustainable Intermodal Drone Delivery Airline“) wurde eine Funktion entwickelt, die automatisch Wetterdaten über OpenWeather abruft und bei ungünstigen Bedingungen den Drohnenflug selbstständig absagt. Dadurch wird sichergestellt, dass nur unter sicheren Wetterverhältnissen geflogen wird, ohne dass der Disponent zusätzliche Planungen vornehmen muss. Ein entscheidender Schritt in Richtung einer zuverlässigen und zukunftsfähigen Drohnenlogistik!

Wetterdaten als Schlüssel zur sicheren Drohnenlogistik.
Drohnen gelten als effiziente Lösung für den schnellen Transport von Waren – gerade in entlegene oder schwer erreichbare Gebiete. Doch ihre Abhängigkeit von Wetterbedingungen stellt eine große Hürde dar. Die neue Funktion in TransIT sorgt dafür, dass Disponenten bereits im Vorfeld Wetterprognosen einbeziehen und kritische Situationen vermeiden können. Dadurch wird das Risiko wetterbedingter Flugabbrüche minimiert, was nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch Kosten spart und die Planungssicherheit verbessert.
Was passiert, wenn Wetterverhältnisse nicht berücksichtigt werden?
– Kommunikationsprobleme: Stürme können Funksignale stören, sodass die Drohne nicht mehr zuverlässig gesteuert werden kann oder den Kontakt zur Zentrale verliert.
– Batterieverbrauch und Flugstabilität: Starke Winde oder niedrige Temperaturen können den Energieverbrauch drastisch erhöhen, was zu unerwarteten Notlandungen führen kann.
– Sicherheitsrisiken: Wenn die Wetterbedingungen nicht einkalkuliert werden, kann eine Drohne Passanten oder Sachwerte gefährden, falls sie unkontrolliert fliegt oder abstürzt.
David Barnard, Projektmanager bei gts, unterstreicht die Bedeutung dieser Innovation: „Die Berücksichtigung von Wetterdaten in der Tourenplanung ist ein essenzieller Schritt, um Drohneneinsätze sicherer und effizienter zu gestalten. Mit TransIT schaffen wir eine Lösung, die es ermöglicht, schnell auf sich ändernde Bedingungen zu reagieren und die Einsatzplanung entsprechend anzupassen.“
Sind Drohnen die Zukunft der Logistik?
Die Wetterintegration in TransIT ist ein wichtiger technologischer Fortschritt, doch bleibt die Frage offen: Sind Drohnen eine langfristig tragfähige Transportlösung? Faktoren wie Wetterresistenz, technologische Weiterentwicklungen und regulatorische Rahmenbedingungen werden darüber entscheiden, unter welchen Bedingungen Drohnen wirtschaftlich und sicher betrieben werden können. Sicher ist jedoch: Eine intelligente und vorausschauende Tourenplanung – wie sie TransIT ermöglicht – ist essenziell, um das volle Potenzial dieser Technologie auszuschöpfen.
Mit dieser Neuerung setzt SIDDA einen bedeutenden Meilenstein für die Zukunft der Luftlogistik. Die smarte Nutzung von Wetterdaten könnte sich als Schlüssel zur sicheren, effizienten und nachhaltigen Integration von Drohnen in bestehende Lieferketten erweisen. Ein großer Schritt hin zu einer modernen Transportlösung, die sich den Herausforderungen der Realität anpasst – und nicht umgekehrt.
Über gts systems and consulting
„solutions. miles ahead.“ Um Ihre Unternehmensziele zu erreichen, müssen Sie dem Wettbewerb voraus sein. Unsere Lösungen sind es auch – meilenweit. gts systems and consulting ist Vorreiter. Wir treiben die Logistiktechnologie der Zukunft an – seit über 20 Jahren. Unsere Optimierungslösungen sind führend, zukunftssicher und unkompliziert. Software und Beratung gehen dabei Hand in Hand. Wir sind Problemlöser bei Optimierungs-, Planungs- und Steuerungsaufgaben in Logistik und Transport. Lassen Sie Ihre Limits hinter sich. Positionieren auch Sie sich als Vorreiter im Wettbewerb. Gemeinsam sind wir der Technik und dem Markt voraus. „Make optimisation work.“
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