Ohne Moos nichts los
In den vergangenen Jahren gab es in puncto Drohnen einen rasanten Innovations- und Entwicklungsschub. Doch selbst die besten Ideen lassen sich ohne die nötigen finanziellen Mittel nicht erfolgreich am Markt platzieren. Und eben an jener Stelle drückt bei vielen Unternehmen derzeit der Schuh. Fehlende Finanzierung steht sehr weit oben auf der Liste der größten Wachstumshindernisse. Doch welche Wege stehen grundsätzlich offen, wenn es um die Kapitalbeschaffung geht? Ein sowohl grober als auch unvollständiger Überblick.
Von Akshata
Crowdfunding
Zugegeben, das Thema Crowdfunding ist eher im Bereich Consumer Electronics anzusiedeln. Aber auch für die Finanzierung kommerziell zu nutzender Technologien sollte man das Ganze nicht komplett aus dem Blickfeld verlieren. Vor allem dann, wenn die Suche nach Investorinnen und Investoren erfolglos bleibt, könnte es interessant sein, statt eines großen Betrags eben viele Klein- oder gar Kleinstbeträge einzusammeln.
Frei nach dem Motto: Kleinvieh macht auch Mist. Bekannte Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo helfen Gründerinnen und Gründern, ihre Ideen vorzustellen. Unterstützerinnen und Unterstützer erhalten im Gegenzug für den Support vergünstigte Konditionen oder vorzeitigen Zugang zum gemeinsam finanzierten Produkt. Andere Plattformen wie GoFundMe basieren auf dem Spendenprinzip.
Eine Mischform zwischen klassischer Suche nach Investorinnen und Investoren auf der einen, Crowdfunding auf der anderen Seite stellen Portale wie StartEngine dar. Hier können Unternehmen Projekte vorstellen und versuchen, private Geldgeberinnen und Geldgeber von ihren Ideen zu überzeugen. Anders als beim klassischen Crowdfunding erhalten diese dann keinen Zugriff auf ein Produkt, sondern einen kleinen Anteil des unterstützten Startups.
Ein gutes Beispiel dafür, wie Crowdfunding im Bereich Consumer Electronics funktionieren kann, ist die Selfly- Drohne; eine der ersten Selfiedrohnen im Handy-Format. Statt der angepeilten 125.000 US-Do…