Vodafone & Dimetor stellen ersten digitalen Risiko-Check für Drohnenflüge vor

Mit DroNet bringen Vodafone und Dimetor am 23. März 2023 den branchenweit ersten digitalen Datenservice zum Risiko-Check für kommerzielle Drohnenflüge auf den Markt. Über eine digitale Schnittstelle können Operatoren und Genehmigungsstellen den Drohnen-Service von Vodafone nutzen, um mit Hilfe anonymisierter Bewegungsdaten aus dem Mobilfunk-Netz das Boden- und Konnektivitätsrisiko zu bewerten. DroNet liefert somit Antworten auf die Fragen: Wie viele Menschen halten sich unterhalb der Flugroute auf? Und wie stabil ist die Mobilfunk-Verbindung zwischen Pilot und Drohne? So soll der Genehmigungsprozess beschleunigt und die Drohnenflüge sicherer gemacht werden.

Zeitmaschinen, Hoverboards und Blitzdings – nicht alle Erfindungen aus der Welt der Science-Fiction schaffen tatsächlich den Sprung in die Realität. Doch gibt es fast genauso viele, die heutzutage einfach nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sind. Smartphones und Video-Calls zum Beispiel. Und voraussichtlich bald auch Drohnen. Bis 2025 soll sich laut Verband der unbemannten Luftfahrt die Anzahl der Drohnen in Deutschlands Luftraum auf rund 450.000 erhöhen. Haupttreiber dieser Entwicklung: der kommerzielle Drohnenmarkt. Denn die unbemannten Flugobjekte sind im Einsatz als smarte, effiziente und ressourcenschonende Helferlein aus der Industrie und Logistik zukünftig nicht mehr wegzudenken. Damit die Vorteile gegenüber den Risiken, z. B. durch Abstürze oder Kollisionen, überwiegen, hat die EU klare Regeln für Drohnenflüge jeglicher Art definiert.

Sicherheit bei Drohnenflügen – auf dem Boden und in der Luft
So gehören Flüge mit dem größten Effizienz-Potential für den kommerziellen Einsatz – also Flüge über größere Distanzen und somit außerhalb der Sichtweite des Piloten, oftmals automatisiert oder gar autonom – zu den genehmigungspflichtigen Flügen. Bei einer solchen Genehmigung werden zur Einschätzung des Risikos vor allem zwei Kriterien geprüft:

1. Wie viele Menschen halten sich unterhalb der definierten Flugroute auf?

2. Ist die Mobilfunk-Konnektivität auf der definierten Flugstrecke ausreichend und ohne Unterbrechungen gegeben?

Bis ein solches Genehmigungsverfahren mit der Beantwortung dieser Fragen abgeschlossen ist, dauert es aktuell mehrere Wochen. Nicht zuletzt, weil die Bereitstellung und Prüfung der Antworten bislang sehr aufwändig ist.

Individuelle Routenplanung für Drohnenflüge
Ab dem 23. März 2023 ist der digitale Service bei Vodafone buchbar. Egal ob als Antragssteller (z. B. Drohnen-Operator) oder Antragsgenehmiger (z. B. das Luftfahrtbundesamt): Die anonymisierten Echtzeit-Daten können über eine digitale Schnittstelle abgerufen und individuell für die anvisierte Flugroute analysiert werden. Dabei werden insbesondere zwei Kriterien unter die Lupe genommen: Wie stark und lückenlos ist die Vodafone Mobilfunk-Abdeckung – also wie sicher ist die Steuerungsfähigkeit der Drohne auch über weite Distanzen. Und wie viele Vodafone SIM-Karten sind unterhalb der Flugroute im Mobilfunk-Netz eingewählt – also wie viele Personen halten sich in diesem Umkreis auf. Diese Antworten stehen für die Routenplanung mit nur wenigen Klicks zur Verfügung.


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