Teilnehmer der Offshore Drone Challenge 2024 stehen fest

Stuttgart/Braunschweig/Cochstedt. Ein Parcours, zwei Flugtage und zahlreiche Flugmanöver: Im Juni 2024 findet die Offshore Drone Challenge (ODC) im Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme in Sachsen-Anhalt statt. Die EnBW verkündet nun gemeinsam mit ihrem Projektpartner, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), die Teilnehmer der Challenge. Aus insgesamt 13 Bewerbungen erhalten sieben Drohnenhersteller und -dienstleister einen ODC-Platz, um ihre Technologien zum Transport von Wartungsequipment zu Offshore-Windparks unter Beweis zu stellen. Zu den Auswahlkriterien gehörten unter anderem die technischen Daten des Fluggerätes, das absolvierte Flugprogramm sowie die Eignung und strategische Ausrichtung in Bezug auf den Anwendungsfall Offshore-Windenergie.

Die Teilnehmer

Die folgenden Firmen werden ihre Entwicklungen im Sommer 2024 in der ODC live präsentieren:

Firma Land Website
Anavia Schweiz Anavia
Flowcopter Schottland Home – Flowcopter
Flying Basket Italien FlyingBasket – The leading cargo drone in Europe
HyFly Niederlande Hydrogen Powered VTOL Drone | HyFly
NEXaero Deutschland NEX
Unmanned Helicopters Österreich Unmanned Helicopters – Powerful, reliable & flexible drones
Volocopter Deutschland Volocopter brings urban air mobility to life

*Auflistung ist in alphabetischer Reihenfolge

Das Teilnehmerfeld setzt sich aus vielseitigen und internationalen Unternehmen zusammen. „Mit Blick auf die Anzahl sowie die Größe der Fluggeräte werden wir nächstes Jahr voraussichtlich mehrere Premieren sehen“, prognostiziert Sebastian Cain vom DLR. „Darüber hinaus tragen sie alle dazu bei, dass die Offshore Drone Challenge zu einem Ort für Drohnen-Demonstrationen wird. Sie schafft zudem Raum für einen Austausch zu Technologie, Wirtschaft und Regulatorik.“ Auch Dr. Michael Splett, Leiter im Betrieb Offshore Wind bei der EnBW und Mitglied im Nationalen Drohnenrat des BMDV freut sich bereits auf die ODC und ergänzt: „Offshore-Windenergie ist unverzichtbar für die Energiewende und eine nachhaltige Energieversorgung. Als Betreiber ist es unsere Aufgabe, die beiden Technologien Windenergie und Schwerlastdrohnen zusammenzubringen. Mit der ODC gehen wir demnach einen wichtigen Schritt, um die Realisierung des zukünftigen Drohnenbetriebs weiter voranzutreiben.“

Die ODC ist das Final-Event des Forschungsprojekts „Upcoming Drones Windfarm“ (UDW), das den Einsatz von Transportdrohnen in Offshore Windparks untersucht. Das UDW-Projekt hat zum Ziel, die Bedingungen und erforderlichen Schritte für die Realisierung des Drohnenbetriebs vorerst für den Materialtransport, perspektivisch auch für den Personentransport, herauszufinden. „Upcoming Drones Windfarm“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und vom Projektträger Jülich (PtJ) begleitet.

Über die Rahmenbedingungen der ODC

Der Gewinner des Wettbewerbs wird von einer hochqualifizierten Jury gekürt. Diese besteht aus einem Expert*innenkreis aus den Bereichen Luftfahrt, Versicherungswesen, Urban Air Mobility und Windenergie (siehe Pressemitteilung vom 25. April 2023 Jury für Offshore Drone Challenge 2024 steht fest | EnBW). Im Mittelpunkt der Challenge steht die praktische Erprobung von Flugmanövern, die für den Anwendungsfall der Operations & Maintenance-Logistik für Offshore-Windparks relevant sind. Zum gesamten Forschungsprojekt gehören sowohl Software-Themen als auch bauliche Modifikationen zur Verbindung der Systeme „Drohne“ und „Windpark“.

Die Durchführung der Offshore Drone Challenge erfolgt an Land, da dies deutlich sicherer, einfacher und kostengünstiger ist als der spätere Anwendungsfall mitten auf dem Meer. Die sieben Drohnenhersteller und -dienstleister können ihre Technologien innerhalb von zwei Tagen in einem Parcours mit sieben Etappen unter Beweis stellen. Zu den verschiedenen Etappen gehören Aufgaben wie etwa die korrekte Aufnahme der Last oder der optionale BVLOS Flug. Austragungsort ist das Nationale Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme Cochstedt (CSO) in Sachsen-Anhalt.

Mehr Informationen zur Offshore Drone Challenge auf der Projektwebsite unter https://www.enbw.com/erneuerbare-energien/windenergie/unsere-windparks-auf-see/offshore-logistics-drones/


Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Die EnBW ist mit rund 27.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Die installierte Leistung aus Erneuerbaren Energien wird Ende 2025 bei 50 Prozent des Gesamtportfolios liegen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO2-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW-Klimaneutralität an. www.enbw.com

Im Forschungsbereich widmet sich die EnBW in einem Portfolio aus rd. 50 verschiedenen laufenden Projekten der Weiterentwicklung der für die Energiewende notwendigen Infrastrukturen. Ein Schwerpunkt ist die Offshore-Windenergie. Neben dem UDW-Projekt untersuchen und testen wir verschiedene Konzepte für schwimmende Windkraftanlagen wie z.B. NEZZY² sowie neue Verfahren zur Bewertung von Umweltauswirkungen beim Bau und Betrieb solcher Anlagen. Im Projekt H2Mare untersuchen wir untersuchen wir mit Partnern, wie Grüner Wasserstoff zukünftig auf See erzeugt werden kann.

Über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Das DLR ist das Forschungszentrum der Bundesrepublik Deutschland für Luft- und Raumfahrt. Das DLR betreibt Forschung und Entwicklung in Luftfahrt, Raumfahrt, Energie und Verkehr, Sicherheit und Digitalisierung. Die Deutsche Raumfahrtagentur im DLR ist im Auftrag der Bundesregierung für die Planung und Umsetzung der deutschen Raumfahrtaktivitäten zuständig. Zwei DLR-Projektträger betreuen Förderprogramme und unterstützen den Wissenstransfer.


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