Droniq sorgt bei Sprengung des “Weißen Riesen” für sichere Drohneneinsätze
Vergangenen Sonntag wurde in Duisburg der dritte “Weiße Riese” gesprengt. Mit ihrer Live-Luftlage TraX unterstützte die Droniq GmbH im Auftrag der Stadt Duisburg Polizei und Ordnungsamt bei der Drohnenaufklärung.

Um bei der Sprengung für einen sicheren Flugverkehr im bodennahen Luftraum zu sorgen, galt es, sowohl die erlaubten als auch die unerlaubten Flugverkehrsteilnehmer sichtbar zu machen. Die Grundlage hierfür bildete Droniqs Software TraX. Die zeigt Drohnenpiloten den sie umgebenden Flugverkehr in Echtzeit an. Hierfür sammelt das System alle ausgesendeten Erkennungssignale von bemannten und unbemannten Fluggeräten. Der Drohnenpilot sieht so jederzeit, welche Verkehrsteilnehmer sich in seiner Nähe befinden – inklusive Höhen-, Geschwindigkeits- und Richtungsangaben. Ein Warnsystem informiert zusätzlich mit visuellen und akustischen Signalen über sich nähernden Flugverkehr, damit der Pilot im Bedarfsfall ausweichen kann.
Durch die Bereitstellung der TraX-Software an die im Rahmen der Sprengung beauftragten Drohnenpiloten konnten diese ihre Flugaktivitäten jederzeit sicher koordinieren. Gleichzeitig nutzte Droniq das Warnsystem der Software, um die Behörden auch über unerlaubte Drohnenflüge zu informieren. Hierfür galt es, auch die „unsichtbaren“ Drohnen zu erfassen. Darunter versteht man Drohnen, die keine Remote ID – eine Art digitales Nummerschild – nutzen, um sich kenntlich zu machen. Um diese Anforderung zu meistern, koppelte Droniq die TraX-Luftlage mit ihrem Drohnendetektionssystem. Das System erfasst die von Drohnen genutzten Frequenzbänder und kann so sowohl die Position der Drohne als auch die des Piloten bestimmen. Dadurch konnte TraX sowohl den kooperativen als auch den unkooperativen Luftverkehr erfassen und anzeigen.
„Bei Großveranstaltungen kommt es leider immer wieder vor, dass viele nicht autorisierte Drohnen fliegen, um beispielsweise gute Aufnahmen zu machen“, sagt Droniq-CEO Jan-Eric Putze. „Solche Flüge stellen jedoch ein Sicherheitsrisiko dar, sowohl für Unbeteiligte als auch für die Drohnenpiloten, die hier zur Aufklärung und Dokumentation im Einsatz sind. Mit unserer Luftlage inklusive der Kopplung mit einem Drohnendetektionssystem haben wir gezeigt, wie auch bei größeren Veranstaltungen ein sicherer Flugverkehr jederzeit gewährleistet werden kann.“
Das Thema Sichtbarkeit im bodennahen Luftraum ist eines der Kernziele der Droniq, um den sicheren Einsatz der unbemannten Verkehrsteilnehmer weiter voranzutreiben. Ein ab August diesen Jahres startendes neues Abomodell soll dafür sorgen, dass die Luftlage künftig einem möglichst breiten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt werden kann.
Über die Droniq GmbH
Die Droniq GmbH ist ein 2019 gegründetes Joint Venture der DFS Deutsche Flugsicherung (51% Anteil) und der Deutschen Telekom (49% Anteil). Das in Frankfurt am Main ansässige Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den professionellen und sicheren Einsatz von Drohnen bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie bei Unternehmen zu fördern.
Kern des Produktangebots von Droniq ist das Droniq Verkehrsmanagementsystem für Drohnen (UTM). Das UTM zeigt dem Piloten den gesamten ihn umgebenden Flugverkehr an – bemannt wie unbemannt. Ferner können auch die anderen Flugverkehrsteilnehmer die Drohne bei Bedarf sehen. Mit diesem in Deutschland einmaligen System schafft Droniq die Grundlage, Drohnen auch außerhalb der Sichtweite sicher einzusetzen.
Zu den weiteren von der Droniq angebotenen Leistungen zählen der Verkauf von Drohnen für den gewerblichen und behördlichen Drohneneinsatz sowie Hard- und Software-Lösungen für den sicheren Betrieb. Darüber hinaus unterstützt sie ihre Kunden bei der Beantragung von Betriebserlaubnissen und berät bei der Missionsplanung. Mit ihrem Drones-as-a-Service-Bereich übernimmt die Droniq für ihre Kunden zudem bei Bedarf die Befliegungen und kümmert sich um alle damit verbundenen Anforderungen.
Mit ihrer u. a. Frankfurt und Mönchengladbach vertretenen Droniq Academy bietet die Droniq zudem die Möglichkeit, Schulungen und Prüfungen für Fernpiloten zu absolvieren. Zu den Kunden der Droniq zählen u.a. Bundes- und Landespolizeieinheiten sowie Feuerwehren, Rettungskräfte und Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Logistik, Bau und Security. www.droniq.de
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