Droniq hilft der Berufsfeuerwehr Kiel beim automatisierten Drohneneinsatz

Die Berufsfeuerwehr Kiel stellt mit der Unterstützung der Droniq GmbH die Weichen, um Drohnen im Bedarfsfall noch schneller einzusetzen. Hierfür nutzt sie künftig eine Drone-in-a-Box Lösung – ein System, bei dem die Drohne rund um die Uhr einsatzbereit ist und auf Knopfdruck automatisiert zum Einsatzort fliegt. Erstmals kommt das System bei der vom 21. bis zum 29. Juni stattfindenden Kieler Woche zum Einsatz.

Mögliche Anwendungsfälle für das neue Drohnensystem sind beispielsweise das Erkennen von Überlastungssituationen auf den Veranstaltungsflächen, die Suche nach vermissten Personen an Land und zu Wasser, die Bewertung der Gesamtlage oder die Erkundung potenzieller Brandherde.

Geht in der Integrierten Regionalleitstelle Mitte (IRLS) der Berufsfeuerwehr Kiel ein Einsatz ein, wird der Einsatzort automatisiert oder manuell durch einen Mitarbeiter der Feuerwehr an die Steuerungssoftware des Drone-in-a-Box-Systems übergeben. Auf Knopfdruck öffnet sich die Drohnengarage, in der die Drohne einsatzbereit vorgehalten wird und das Gerät fliegt selbstständig zum Einsatzort. Ein Pilot vor Ort ist nicht mehr notwendig. Stattdessen verfolgt ein Mitarbeiter der Feuerwehr als Fernpilot den gesamten Flug am PC in der IRLS und kann jederzeit in diesen eingreifen.

Durch die von Droniq als Webanwendung bereitgestellte Live-Luftlage TraX behält der Fernpilot dabei nicht nur seine eigene Drohne, sondern auch den umliegenden bemannten und unbemannten Flugverkehr im Blick. Ferner kann er vor Ort die Steuerung der Drohne übernehmen, um diese bei Bedarf auszurichten und den Einsatzkräften das Lagebild zur Verfügung zu stellen. Hat die Drohne ihren Einsatz erledigt, fliegt sie automatisch in die Box zurück und ist bereit für die nächste Mission.

„Durch den automatisierten Einsatz lässt sich das Arbeitsinstrument Drohne schneller, einfacher und ressourcenschonender einsetzen“, sagt Droniq-CEO Jan-Eric Putze. „Die Nutzung von Drone-in-a-Box-Systemen markiert daher den nächsten Schritt in der effizienten Drohnenhandhabung, sowohl für Unternehmen als auch für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.“

Die Zusammenarbeit zwischen der Berufsfeuerwehr Kiel und der Droniq startete bereits im vergangenen Jahr. Während der Kieler Woche 2024 testete die Feuerwehr mit Droniqs Unterstützung erstmals, wie ein automatisiertes Drohnensystem bei ihren Einsätzen unterstützen konnte. Für die kommende Kieler Woche hat die Feuerwehr bei Droniq zwei eigene Drone-in-a-Box-Systeme in Form des DJI Dock 2 erworben: Droniq hat hierfür das System geliefert, bei der Feuerwehr Kiel aufgebaut und in Betrieb genommen. Zusätzlich begleitet der Spezialist für gewerbliche und behördliche Drohnennutzung die Berufsfeuerwehr bei der Entwicklung eines Einsatzkonzepts, in dem unter anderem die Verfahren während des Flugbetriebs festgelegt werden. Daneben übernimmt Droniq die Ausbildung der Drohnenpiloten.

„Das schnelle Erkunden von unübersichtlichen oder unklaren Einsatzlagen mit Hilfe der Drohnen ist für die Bewertung und die taktischen Entscheidungen ein großer Mehrwert. Wir haben schon vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte ein Bild der Lage und können zielgerichteter unsere Einsatzentscheidungen treffen“, sagt Henrik Lehn, Leitstellenleiter IRLS Mitte.


Über die Droniq GmbH

Die Droniq GmbH ist ein 2019 gegründetes Joint Venture der DFS Deutsche Flugsicherung (51% Anteil) und der Deutschen Telekom (49% Anteil). Das in Frankfurt am Main ansässige Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den professionellen und sicheren Einsatz von Drohnen bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben sowie bei Unternehmen zu fördern.

Kern des Produktangebots von Droniq ist das Droniq Verkehrsmanagementsystem für Drohnen (UTM). Das UTM zeigt dem Piloten den gesamten ihn umgebenden Flugverkehr an – bemannt wie unbemannt. Ferner können auch die anderen Flugverkehrsteilnehmer die Drohne bei Bedarf sehen. Mit diesem in Deutschland einmaligen System schafft Droniq die Grundlage, Drohnen auch außerhalb der Sichtweite sicher einzusetzen.

Zu den weiteren von der Droniq angebotenen Leistungen zählen der Verkauf von Drohnen für den gewerblichen und behördlichen Drohneneinsatz sowie Hard- und Software-Lösungen für den sicheren Betrieb. Darüber hinaus unterstützt sie ihre Kunden bei der Beantragung von Betriebserlaubnissen und berät bei der Missionsplanung. Mit ihrem Drones-as-a-Service-Bereich übernimmt die Droniq für ihre Kunden zudem bei Bedarf die Befliegungen und kümmert sich um alle damit verbundenen Anforderungen.

Mit ihrer u. a. Frankfurt und Mönchengladbach vertretenen Droniq Academy bietet die Droniq zudem die Möglichkeit, Schulungen und Prüfungen für Fernpiloten zu absolvieren. Zu den Kunden der Droniq zählen u.a. Bundes- und Landespolizeieinheiten sowie Feuerwehren, Rettungskräfte und Unternehmen aus den Bereichen Chemie, Logistik, Bau und Security. www.droniq.de


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