JARUS-Plenarsitzung verabschiedet neue SORA-Version 2.5

Zustimmung

Ein erleichtertes Antragsverfahren für UAS-Missionen in der „Specific Category“ steht sicher recht weit oben auf den Wunschlisten vieler Drohnen-Betreiberinnen und -Betreiber. Mit der kürzlich vorgelegten neuen Version des Specific Operations Risk Assessment (SORA) soll nach Vorstellungen der verantwortlichen Joint Authorities for Rulemaking on Unmanned Systems (JARUS) genau das erreicht werden. Und das Beste: SORA 2.5 ist nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zur Version 3.0, die weitere Erleichterungen bringen soll.

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Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Soweit, so klar. Und dass in der unbemannten Luftfahrt eben jene Sicherheit oberste Priorität haben muss, ist ebenfalls unstrittig. Doch über den Weg dahin lässt sich sicher vortrefflich diskutieren. Zu komplex, zu verkopft und zu wenig praxisnah – so die Kritik vieler Industrievertreterinnen und -vertreter. Insbesondere mit Blick auf das SORA-Verfahren ist der Ruf nach Vereinfachungen oftmals laut. Ein Ruf, der sich auch auf die Arbeit der Working Group Safety Risk Management (WG SRM) bei JARUS auswirkte, in der in den vergangenen Jahren intensiv an einer Weiterentwicklung des Specific Operations Risk Assessments gearbeitet wurde.

„SORA 2.5 enthält genauere Erklärungen zur Funktionsweise des zugrundeliegenden semantischen Modells zur Risikomitigierung“, erläutert Jörg Dittrich, Leiter der WG SRM. „Durch klarere Definitionen sollte sich klarer ergeben, was von Antragstellern erwartet wird. Und was nicht.“

Bodenrisiko

Während die Betrachtung des Luftrisikos ein Kernstück der bereits am Horizont aufziehenden Version 3.0 sein wird, stellen Veränderungen in der Bewertungssystematik des Bodenrisikos einige der wesentlichen Weiterentwicklung von SORA 2.0 zu 2.5 dar. Hier hatte nicht zuletzt die Unterscheidung zwischen dichter und dünner Besiedlung für Unklarheiten gesorgt. „Die Tabelle für das Bodenrisiko wurde auf die numerische Bevölkerungsdichte umgestellt“, weiß Jörg Dittrich. „Alternativ sind bei unzureichender Datenqualität auch qualitative Beschreibungen zur Bevölkerungsdichte vorhanden. „Auch die häufig kritisierten Auswirkungen der an das Betriebsgebiet angrenzenden Lufträume auf die geforde…




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