DLR-In­sti­tut für Elek­tri­fi­zier­te Luft­fahrt­an­trie­be in Cottbus

Standort eingeweiht

Die Elektrifizierung der Luftfahrt ist eine genauso spannende wie komplexe Herausforderung. Neben speziellen Werkstoffen oder angepassten Designs kommt dabei der Entwicklung von emissionsarmen sowie leistungsfähigen Antriebstechnologien zentrale Bedeutung zu. Auch für die Drone-Economy. In Cottbus wurde nun für das im vergangenen Sommer gegründeten Instituts für Elek­tri­fi­zier­te Luft­fahrt­an­trie­be des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ein neuer Standort eingeweiht.

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Das Institut für Elektrifizierte Luftfahrtantriebe wurde im Juni 2021 gegründet und hat mittlerweile 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bis Ende des Jahres 2022 sollen 35, in seinem Endausbau bis zu 150 Mitarbeitende dort tätig sein. In Cottbus entsteht derzeit ein Hochtechnologiestandort für zukünftige Luftfahrttechnik, an dem das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Vision vom emissionsfreien Fliegen verwirklichen will. „In unserem neuen Institut arbeiten wir an neuartigen, emissionsärmeren Flugzeugtriebwerken für die zivile Luftfahrt und leisten somit einen Beitrag zu einem klimafreundlichen und leisen Flugverkehr der Zukunft“, sagt Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, Vorsitzende des DLR-Vorstands. „Mit der Forschung an elektrifizierten Luftfahrtantrieben verfolgen wir einen ganzheitlichen Systemansatz und schließen so Lücken im Portfolio der deutschen Luftfahrtantriebsforschung.“

Energieeffiziente Antriebstechnologien

Nicht nur die bemannte, auch die unbemannte Luftfahrt dürfte gespannt darauf schauen, was sich diesbezüglich in der Lausitz abspielt. Denn für viele Anwendungen innerhalb der Drone-Economy – beispielsweise mit Blick auf das Thema Urban Air Mobility – sind sowohl geräuscharme, leistungsfähige und vor allem energieeffiziente elektrische Antriebstechnologien bedeutsam für die künftigen Erfolgsaussichten. Im Rahmen seiner Forschungsarbeit kooperiert das Institut unter anderem mit dem Center for Hybrid Electric Systems Cottbus (CHESCO). Ziel dabei ist, der Industrie und der Forschung in Cottbus eine ganzheitliche Testumgebung für die Entwicklung hybrid-elektrischer oder komplett elektrischer Luftfahrtantriebe zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus arbeiten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eng mit Universitäten wie der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zusammen, um qualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs für die Luftfahrtherausforderungen von morgen auszubilden. 

Foto: DLR

 

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