Positionsbestimmung
Wie sieht die Zukunft der unbemannten Luftfahrt aus? Wohin entwickelt sich die Regulatorik? Welche Rolle spielen Regionen und Kommunen? Bei der Amsterdam Drone Week 2024 mit ihrem umfangreichen Panel-Programm drehte sich vieles darum, Positionen über künftige Entwicklungen und erforderliche Initiativen abzugleichen. Und natürlich ist das dreitägige Event ein internationaler Treffpunkt, um sich bilateral und in kleinen Gruppen über die wichtigsten Fragen für die Zukunft der Drone-Economy auszutauschen.
Von Jan Schönberg
Die Liste der Speaker und der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der verschiedenen Diskussionsrunden, die auf den verschiedenen Stages der Amsterdam Drone Week stattfinden, liest sich jedes Jahr durchaus eindrucksvoll. Dementsprechend groß ist die Aufmerksamkeit, die den Panels und Keynotes zukommt. Für viele der Besucherinnen und Besucher aus aller Welt spielen die Messestände auf dem Event im Veranstaltungszentrum RAI daher fast schon eine Nebenrolle – wenngleich es auch dort immer wieder Spannendes zu entdecken gibt.
In diesem Jahr ging es in der niederländischen Hauptstadt insbesondere darum, wie Air Mobility in Städten und Regionen etabliert werden und wie ein Fahrplan für die Einführung skalierbarer, kommerzieller UAS-Betriebszenarien aussehen könnte.
Klare Antworten auf diese Fragen waren jedoch selten. Es wirkte zuweilen fast so, als würden sich Regulatoren auf der einen sowie Drohnenbetreibende auf der anderen Seite ein bisschen hilfesuchend ansehen. Doch das Ziel, der Drone-Economy eine erfolgreiche Zukunft zu ermöglichen, einte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Und auch wenn der Weg dahin sicher noch viele Unwägbarkeiten enthält, so wurde dieser an der einen oder anderen Stelle sicher zumindest ein klein wenig klarer. Und damit ist ja auch schon einiges erreicht.
Die Stadt Hamburg präsentierte sich in der niederländischen Hauptstadt als eine der führ…