Multitool
In der UAS-Welt beherrscht kein anderes Unternehmen die Kunst so perfekt, Drohnen-Produkte mit jedem neuen Release ein kleines Stück besser zu machen als den Vorgänger. Oder anders ausgedrückt: Evolution liegt bei DJI in der DNA. Wie von Smartphones oder Tablets bekannt, sind die Entwicklungsschritte nicht immer riesig, aber spürbar. Innerhalb der Air-Familie ist der Neuzugang Air 3S wieder um viele Facetten reicher geworden, als es seine Vorgänger waren. Besonders in puncto Hinderniserkennung.
Von Mario Bicher
Investition ist neben Evolution das zweite große Stichwort in der DJI-DNA. Kameradrohnen des Herstellers können je nach Ausführung und Lieferumfang ein kleines Vermögen im Volumen reduzieren.
Und untereinander sind die dazugehörigen Komponenten nicht zwingend miteinander kompatibel, sodass ein Wechsel oder Upgrade selbst innerhalb einer Produktserie einer kompletten Neuanschaffung gleichkommen kann. Entsprechend hoch ist die Erwartungshaltung. Technisch bloß auf Augenhöhe mit dem Vorgängerprodukt zu sein, wäre ein No-Go. Gleiches gilt auch für kosmetische Evolutionsschritte. Das Investment muss sich durch echten Mehrwert rechnen. Wann trifft das zu?
Kritischer Blick
Ein kritischer und nüchterner Vergleich steht eigentlich immer am Anfang einer Kaufentscheidung für eine neue Kameradrohne. Erste Anlaufstation ist die Website von DJI, auf der sich Drohnen beliebig und in tabellarischer Übersichtlichkeit miteinander vergleichen lassen. Auf den ersten Blick zeigt sich, dass die Air 3 und die Air 3S scheinbar vieles gemeinsam haben. Leider schlüsselt die Tabelle die inneren Werte, sprich die Software, nicht detailliert auf. Und die wenigen Hardware-Unterschiede fallen zunächst kaum …