Projekt ADELE: Kundschafterdrohnen als Hilfe für Feuerwehr & Polizei

Wenn ein Notruf bei der Feuerwehr eingeht, ist vom Fehlarlarm bis zur Großlage alles möglich. Eine verlässliche Bewertung der Situation kann jedoch frühestens dann erfolgen, wenn die ersten Rettungskräfte am Ort des Geschehens eingetroffen sind. So verrinnt oft wertvolle Zeit, bis optimal auf das jeweilige Notfallszenario reagiert werden kann. Im Projekt ADELE wurde nun getestet, wie sich die Hilfsmaßnahmen mit automatisierten Kundschafterdrohnen optimieren und insbesondere beschleunigen ließen.

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    Wie viele Einsatzkräfte und welche Rettungsmittel werden benötigt? Mit welcher Anzahl an Verletzten ist zu rechnen? In welche Richtung und mit welcher Geschwindigkeit breitet sich ein Vegetationsfeuer aus? Ist die Zufahrt zum Unglücksort frei oder lassen sich Staus und Blockaden zumindest umfahren? Und wie komme ich eigentlich am besten dorthin, wo bei einem Waldbrand die Flammen wüten? Fragen wie diese sind es, die das Personal in den Rettungsleitstellen auf Grundlage der vorliegenden Informationen beantworten muss.

    Und die im Zweifel für die Einsatzkräfte vor Ort zu Herausforderungen führen, die den Einsatz erschweren und sogar verzögern können. Es sind vor allem fehlende oder unvollständige Informationen, die die Reaktionszeiten verlängern. 

    Konkrete Aufgaben

    Gerade in ländlichen Regionen oder an Einsatzorten am Stadtrand könnte eine Luftaufklärung per Kundschafterdrohnen einen enormen Mehrwert bieten. Kann die Einsatzleitung per Kameralivestream wertvolle Informationen sammeln, können bereits vor dem Eintreffen am Unfallort die ersten konkreten Maßnahmen geplant und eingeleitet werden. Verifizierung, Lokalisierung und Evaluierung sind hier die konkreten Aufgabengebiete, die mit UAS-Hilfe zu beschleunigen wären. 

    Wie entsprechende Technologien technisch und strukturell sinnvoll in bestehende Einsatzkonzepte integriert werden können, war Gegenstand des Forschungsvorhabens






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