Kundschafter
Ob zur Erfassung geologischer Daten, zur Bestimmung von Abraummengen im Bergbau, zur Feindaufklärung in Krisengebieten oder für diverse andere Zwecke: In vielen Branchen werden regelmäßig präzise und zuverlässige Lagebilder und Echtzeitdaten benötigt. Auch die dafür nötige Sensorik ist längst vorhanden. Dennoch bedeuten unbemannte Systeme eine Revolution hinsichtlich der Möglichkeiten, sich ein Bild der aktuellen Lage zu machen. Eine Fähigkeit, die in vielen unterschiedlichen Bereichen immer wichtiger wird.
Von Emil H. Burg
Wer angesichts einer komplexen Herausforderung Ordnung ins Chaos bringen möchte, um planvoll und damit erfolgreicher vorgehen zu können, muss sich zunächst einen Überblick verschaffen. Und das im Wortsinne. Aus der Distanz fällt es oft deutlich leichter, Zusammenhänge zu erkennen und die nächsten Schritte zu planen.
Fliegende Drohnen leisten wertvolle Dienste, um eine andere Perspektive einnehmen und den Blick auf die Dinge verändern zu können. Aber auch unbemannte Systeme am Boden oder im Wasser helfen, das Lagebild zu verbessern.
Einblicke
Fliegende Sensorplattformen gewähren aus großer Höhe und über weite Distanzen Einblicke in die neuralgischen Bereiche. Sei es zur Inspektion linearer Infrastruktur oder zur Ortung feindlicher Stellungen. Die Palette der verfügbaren Sensoren kennt dabei keine Grenzen. Von klassischer RGB- über Thermal- und Multispektralkameras bis hin zu Radar- und LiDAR-Sensoren bleiben keine Wünsche offen. Und das in nahezu allen Größen, Gewichts- und Preisklassen.
Wo früher Flugzeuge oder gar Luftschiffe gefragt waren, sind heute Drohnen mit beachtlicher Reichweite im Einsatz. Überwacht und gesteuert aus hunderten oder gar tausenden Kilometern Entfernung reduzieren die unbemannten Systeme das persönliche Risiko für die Operator auf ein Minimum. Und mehr noch. Dank de…
