Indoor-GPS
Wenn die Verhältnisse beengt sind oder die Umgebung für Menschen Verletzungsrisiken birgt, sind unbemannte Systeme eine gute Option. Egal ob in Minen, Industrieanlagen oder einsturzgefährdeten Gebäuden: Indoor-Drohnen können dort eingesetzt werden, wo es für Menschen zu beschwerlich oder schlicht zu gefährlich ist. Das Schweizer Unternehmen Flyability gehört in diesem Segment zu den Pionieren – und setzt beim UAS-Flaggschiff Elios 3 auf die hauseigene FlyAware-Technologie.
Von Akshata
Niedrigere Kosten durch gesteigerte Effizienz. Erhöhte Datenqualität durch häufigere Messkampagnen. Geringere Risiken durch weniger direkten Personaleinsatz. Wo sich bislang Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den nicht immer ungefährlichen Weg durch unterirdische Tunnelsysteme oder unübersichtliche, mit Gefahrstoffen kontaminierte Fabrikanlagen bahnen mussten, kommen zunehmend häufiger Indoor-Drohnen zum Einsatz.
Oft handelt es sich dann um eines der Systeme von Flyability. Dessen „kollisionstolerante Elios 3 wurde nach Angaben des Schweizer Herstellers für „anspruchsvolle Industrieumgebungen ohne GPS‑Signal“ entwickelt. Neben dem äußerlich prägnanten Schutzgitter, der effektiven Rundumbeleuchtung und dem LiDAR-Sensor sind es vor allem die unsichtbaren Werte, die die Drohne auszeichnen.
Innere Werte
Die integrierte FlyAware-Technik ist eine von Flyability entwickelte Kombination aus Computer-Vision, LiDAR-Technologie und einem leistungsstarken NVidia-Grafikmodul. Das Ganze funktioniert im Grunde wie ein hochpräzises, bordeigenes Indoor-GPS. Während des Fluges werden Echtzeit-3D-Karten erstellt, dank SLAM-Technik (Simultaneous Localization and Mapping) weiß die Elios 3 jederzeit über die eigene Position Bescheid und kann die Fluglage stabilisieren. Die Grundlage für vollständig autonome Inspektionsflüge auf engstem Raum ist also gelegt.
Aktuell erfolgen die meisten Missionen jedoch n…