First Look

Kurztest zum Typhoon H Plus von Yuneec

Mit dem Typhoon H Plus hat die Firma Yuneec die aktuelle Evolutionsstufe ihres bewährten Hexacopter-Systems vorgestellt. Mit einer besseren Kamera, leiseren Antrieben und moderner Elektronik bietet Yuneec eine Komplettlösung für Hobbyfilmer mit hohen Ansprüchen. Die C23-Kamera erstellt mit ihrem 1-Zoll-Sensor 20-Megapixel-Fotos (maximal 5.472 x 3.648 Pixel) oder 4K-Videos (maximal 4.096 x 2.160 Pixel) mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde. Während der maximalen Flugzeit von 28 Minuten behält der Pilot mit der ST16S-Bodenstation jederzeit die Kontrolle über die zahlreichen Einstelloptionen der Drohne. Zu den Features zählen unter anderem ein einziehbares Landegestell für hindernisfreie 360-Grad-Schwenks, verschiedene Flugmodi wie Verfolgen oder das Abfliegen von Routen und einstellbare Kamera-Parameter.

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Der DRONES-Redaktion steht eines der ersten Muster des Typhoon in Deutschland zur Verfügung. Bereits in den ersten Testflügen konnte der Kopter überzeugen. Die Aufnahmen werden selbst in höchster Auflösung absolut verwacklungsfrei gespeichert, überzeugen durch realistische Farbwidergabe, guten Gegenlichtausgleich und gestochene Schärfe. Nur bei grellem Sonnenlicht sollte man die Belichtung manuell anpassen, sonst werden die Bilder zu hell. Die Sonderfunktionen wie das Umkreisen oder Verfolgen eines Objekts und cinematische Fahrten weg von einem Punkt (Journey) sehen spektakulär aus und funktionieren mit wenigen Handgriffen dank der Kurz-Anleitungen direkt in der Fernsteuerung auf Anhieb. Bei der automatischen Rückkehr zum Startplatz findet der H Plus seine Startposition auf wenige Zentimeter genau wieder und leistet sich auch sonst beim GPS-gestützten Fliegen, der Hinderniserkennung über Ultraschall vorne (kein RealSense) und der automatischen Höhensteuerung keine Schwächen. Mit der beeindruckenden Höchstgeschwindigkeit von bis zu 70 Kilometer pro Stunde ist der knapp unter 2 Kilogramm wiegende Hexakopter außerdem schnell am gewünschten Einsatzort und wieder zurück. Kleine Wermutstropfen: Bei Wind oder heftigen Steuermanövern ragen schon mal die Ausleger ins Bild, aufgenommen Fotos lassen sich gar nicht oder erst deutlich später auf dem Sender anschauen (obwohl sie auf der Speicherkarte liegen) und das Binden von Sender und Kamera kann schon mal zwei Minuten dauern.

Mit dem Typhoon H Plus bietet Yuneec den ausgereiften Nachfolger des bewährten Typhoon H. Die sinnvollen Verbesserungen stellen zwar keine Revolution dar, folgen dafür aber dem Motto „Gutes noch besser machen“. Einen kleinen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Typhoon H Plus ohne RealSense-Technologie zeigt unser kurzer Video-Teaser. Einen ausführlichen Testbericht zu Yuneecs neuem Hexacopter gibt es demnächst in DRONES.




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