Neue Technologien zur Marktreife zu bringen, ist ein anspruchsvolles Vorhaben. Neben einer guten Idee, dem passenden Know-how und einer ausreichenden Finanzierung sind dafür auch adäquate Testmöglichkeiten essenziell. Gemeinsam mit der TU Braunschweig hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) dafür das Drohnen-Testfeld Flybots geschaffen. Herzstücke der Einrichtung in Braunschweig sind ein Windkanal, ein mobiler Drohnendetektor sowie ein Flugkäfig zur praktischen UAS-Erprobung.


Nicht zuletzt dank seines Forschungsflughafens hat Braunschweig eine lange Tradition, wenn es um Innovationen und Erprobungen im Bereich der Luft- und Raumfahrt geht. Und auch in Sachen unbemannte Luftfahrt schickt sich die 250.000-Einwohner-Stadt in Niedersachsen an, mit Blick auf zukünftige Entwicklungen eine bedeutsame Rolle einzunehmen.
Mit dem kürzlich offiziell eröffneten Verbund-Testfeld Flybots ist an der Technischen Universität und auf dem Gelände des DLR eine Möglichkeit geschaffen worden, wesentliche Komponenten einzelner unbemannter Flugsysteme und ganzer Drohnenschwärme in der Praxis zu erproben. Zudem sorgt das gerade einmal etwa 100 Kilometer entfernte Nationale Erprobungszentrum für Unbemannte Luftfahrtsysteme in Cochstedt dafür, dass auch umfassendere Testkampagnen ohne großen zusätzlichen Aufwand geplant und umgesetzt werden können.
Rundes Testareal
Auch wenn die feierliche Einweihung des Drohnenkäfigs so etwas wie den vorläufigen Schlusspunkt der Flybots-Entwicklung darstellte, ist das runde Testareal mit 45 Metern Durchmesser und 13 Metern Höhe ein vergleichsweise unspektakuläres Bauw…