Facelift
Mit der Matrice 300 versorgt DJI Kunden in aller Welt seit Jahren mit einem verlässlichen Arbeitsgerät. Substantielle Kritik? Gravierende Schwächen? Fehlanzeige. Dennoch präsentierte der Marktführer Ende Mai mit der M350 RTK eine neue Variante seiner Businessplattform. Augenscheinliche Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell? Erneut Fehlanzeige. Die Unterschiede liegen hier eher im Detail – machen das UAS für Betreiberinnen und Betreiber aber an wichtigen Stellen besser.
Von Jan Schönberg
Auf den ersten Blick gleichen sich Matrice 300 und Matrice 350 fast wie ein Haar dem anderen. Und auch auf den zweiten Blick trennen beide allenfalls Details. „Der gewöhnliche Kunde erkennt optisch zunächst einmal keinen echten Unterschied“, ist sich Thomas Mottner von Globe Flight sicher.
„Allerdings hat DJI bei der Entwicklung der M350 aus meiner Sicht genau an den richtigen Stellschrauben gedreht und die ohnehin schon richtig gute M300 noch einmal verbessert.“ Dabei haben die Produktentwickler von Da-Jiang Innovations offensichtlich gut zugehört und vor allem mit Blick auf die Anwenderfreundlichkeit Optimierungen vorgenommen.
Outdoor-tauglicher Sender
Da wäre zum einen die jetzt serienmäßige RC-Plus-Fernsteuerung, die sowohl mit Blick auf die Ergonomie als auch ihre Nutzbarkeit im Freien eine Verbesserung gegenüber dem Smart Controller darstellt, der bei der M300 im Lieferumfang enthalten ist. Denn während diese – anders als die M300 und auch die M350 – nicht speziell gegen äußere Einflüsse geschützt war, ist der Sender nun nach Industriestandard IP54 staub- und wasserdicht und in einem Temperaturfenster zwischen -20 °C und 50 °C nutzbar. Das eröffnet zusätzliche Optionen und erhöht das Anwendungsspektrum der Matrice 350 RTK deutlich. Zumal die modifizierte A…