Im Zentrum der sogenannten „Dixie Alley“ liegt der US-Bundesstaat Alabama. Damit wird die Region im Südosten der Vereinigten Staaten bezeichnet, die regelmäßig von schweren Wirbelstürmen heimgesucht wird. Wie im Anschluss daran großflächig Schäden erfasst und Personen in Not lokalisiert werden können, war einer der Grundgedanken hinter der Aufgabenstellung beim zweiten Teilwettbewerb der studentischen SAPIENCE-Challenge. Eine Herausforderung, die das Team der Uni Klagenfurt am besten meisterte.
Von Emil H. Burg
Vom lateinischen Wort für „weise“ leitet sich nicht nur die Bezeichnung Homo sapiens ab, mit der in der biologischen Systematik der moderne Mensch beschrieben wird. Auch das englische Wort „sapience“ – häufig eher mit ironischem Unterton als Begriff für vermeintlich besonders große Weisheit verwendet – geht darauf zurück. Im besten Sinne um Klugheit und die Fähigkeit, eigenständig Erkenntnisse zu gewinnen und darauf basierende Maßnahmen zu ergreifen, geht es in der SAPIENCE-Challenge.
In dem mit Mitteln aus dem „Science for Peace and Security“-Programm der NATO geförderten Projekt treten studentische Teams von der City St George‘s, University of London (England), der University of Alabama (USA), der Delft University of Technology (Niederlande) und der Universität Klagenfurt (Österreich) gegeneinander an. Das übergeordnete Ziel der „Sense & Avoid – a cooPeratIvE droNe CompEtition“ ist es, Konzepte und Technologien zu entwickeln, damit nach Naturkatastrophen und Unglücksfällen ein Verbund autonom agierender Drohnen für Rettungs- und Hilfsmaßnahmen eingesetzt werden kann.
Meilensteine
Da sich sportliche Konkurrenz schon vielfach als Triebfeder für technologischen Fortschritt erweisen hat, sind drei Wettbewerbe die zentralen Meilensteine der transatlantischen Initiative. „Das Spannende an den Wettbewerben ist, dass die Teams unterschiedliche Lösungen finden. Der kompetitive Charakter des Projekts spornt uns an, bestmögliche Leistungen mit unseren Tec…