All-in-one
Längst nicht alle Unternehmen, die Drohnen für ihren Geschäftsbetrieb nutzen möchten, tun das auch. Viele scheuen vor allem den Aufwand, der mit Planung und Durchführung von UAS-Einsätzen verbunden ist. Um an dieser Stelle eine Hilfestellung zu bieten, hat Mobilfunkanbieter Vodafone zusammen mit FlyNex das DroNet Hub entwickelt. Eine Online-Plattform, mit der von der Missionsplanung über den Flugbetrieb bis hin zur Datenauswertung sowie dem übersichtlichen Reporting alles aus einer Hand gelingen soll.
Von Frederik Johannsen
Der Vodafone-Konzern engagiert sich auf vielfältige Weise im Bereich UAS-Technologie, ist unter anderem am Projekt LieferMichel im Odenwald involviert und beteiligt sich seit einer ganzen Weile an unterschiedlichen Forschungsvorhaben wie etwa „GrenzFlug“ beziehungsweise dem Nachfolgeprojekt „GrenzFlug+“, in dem es um die optimierte Suche nach vermissten Personen im Dreiländereck zwischen den Niederlanden, Belgien und Deutschland ging.
Bereits vor etwa eineinhalb Jahren präsentierte Vodafone zudem gemeinsam mit dem österreichischen Unternehmen Dimetor die DroNet-Technologie, mit der anhand von Handydaten die Bevölkerungsdichte unterhalb einer bestimmten Flugroute ermittelt sowie die Mobilfunk-Konnektivität entlang der geplanten Strecke geprüft werden kann. Mit der kürzlich präsentierten Plattform DroNet Hub wird das Serviceangebot an dieser Stelle weiter ausgebaut. Gemeinsam mit FlyNex, einem Spezialisten für Flugplanungssoftware und die Bereitstellung von Geo- und Luftflageinformationen für UAS-Betreiberinnen und -Betreiber, will man eine „All-Inclusive-Lösung“ am Markt etablieren. Von der Missionsplanung über die Genehmigung und Durchführung bis zur KI-gestützten Auswertung von Bildern, Videos und Daten soll mit dem DroNet Hub alles über eine Oberfläche realisierbar sein. „Wir wollen kommerzielle Drohnenflüge für alle einfach und sicher möglich machen, die sie sinnvoll nutzen wollen“, erläutert Michael Reinartz, Innovations-Chef von…
