Drohnen sind komplexe Systeme, die viele Bereiche miteinander verbinden: Technik, Elektronik, Aerodynamik – die Liste könnte man beliebig fortsetzen. Immer wieder spielen die fliegenden Hightech-Maschinen daher auch eine Rolle in studentischen Projekten. Mitte Oktober traten auf dem Segelflugplatz im oberbayerischen Königsdorf mehrere Studierenden-Teams mit ihren Drohnen gegeneinander an, um die schnellsten unter ihnen zu ermitteln. Dabei erreichten die selbstentwickelten Fluggeräte bis zu 130 Kilometer pro Stunde.
Von Jan Schnare
Vom 14. bis 16. Oktober 2025 fand auf dem Segelflugplatz Königsdorf das diesjährige Student AirRace statt. Das Event wurde von Studierenden der Technischen Universität München gemeinsam mit der EUROAVIA München organisiert und zog Teams aus ganz Europa an. Im Mittelpunkt standen die sogenannten HyperDrones,
Hochleistungsdrohnen, die nach einem offenen, studentisch entwickelten Regelwerk konstruiert werden.

Das Student AirRace verbindet technologische Innovation, Wettbewerb und Ausbildung. Ziel ist es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, komplexe unbemannte Systeme selbst zu entwerfen, zu bauen und zu fliegen. Gleichzeitig schult es die nächste Generation im Umgang mit Hochleistungsdrohnen, die künftig auch in sicherheitsrelevanten Bereichen von Bedeutung sein können.
Die HyperDrone-Klasse ist die weltweit schwerste Renndrohnen-Klasse. Sie erlaubt ein maximales Abfluggewicht von bis zu 25 Kilogramm. Die beim diesjährigen Rennen eingesetzten Systeme wogen bis zu 8,3 Kilogramm. Damit handelt es sich nicht um klassisches FPV-Racing, sondern um eine echte technische Herausforderung. Die Drohnen vereinen hochentwickelte Aerodynamik, Antriebssysteme sowie Regelungste…