Von Aerobic über Cheerleading, Orientierungslauf und Rettungsschwimmen bis zum Kampfsport Wushu. Das Programm der World Games 2025 in Chengdu umfasste insgesamt 36 Disziplinen, die nur selten im Rampenlicht stehen. Droneracing war ebenfalls Teil des Großereignisses in der 20-Millionen-Einwohner-Metropole im Südwesten Chinas. Und während die Europäer den Sieg bei den letzten World Games 2022 in den USA noch unter sich ausmachten, dominierten in diesem Jahr die Piloten aus Asien.
Von Luise Paulson
Chengdu ist nicht nur die Hauptstadt der Provinz Sichuan. Sie ist zudem Standort einer berühmten Panda-Forschungsstation, die die größte Population von Großen Pandas in Gefangenschaft beherbergt und jedes Jahr unzählige Touristinnen und Touristen anzieht. Auch andernorts ist die gefährdete Tierart aus dem Stadtbild nicht wegzudenken.
Kein Wunder, schließlich trägt die Megacity den inoffiziellen Beinamen „Panda-Hauptstadt“ der Welt. Da konnte es nicht verwundern, dass sich das Organisationsteam der World Games 2025 für das Drohnenrennen etwas Passendes ausgedacht hatte. Der Parcours, auf dem die 31 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 19 Nationen um einen der begehrten Plätze auf dem Siegertreppchen kämpften, hatte – von oben betrachtet – die Form eines Panda-Kopfes.
Mixed-Konkurrenz
Für solcherlei Details konnten die Pilotinnen und Piloten, die in einer gemeinsamen Mixed-Konkurrenz gegeneinander antraten, nur wenig Aufmerksamkeit erübrigen. Zu herausfordernd war die Streckenführung, zu hochklassig die Konkurrenz. „Dieser Hightech-Sport ist ausgesprochen anspruchsvoll“, zeigte sich Markus Haggeney, Generalsekretär des Weltluftsportverbands FAI beeindruckt von den gezeigten Leistungen. „Wer die Pilotinnen und Piloten beobachtet, sieht, wie groß die psychische und auch physische Belastung ist. Durch das ausges…