„Zeitenwende light“
Die XPONENTIAL in den USA ist seit Jahrzehnten einer der führenden internationalen Treffpunkte für die Drone-Economy. Hier kommen Produzenten und Forschungseinrichtungen mit potenziellen Anwenderinnen und Anwendern zusammen. Hier tauscht man sich aus und treibt Entwicklungen voran. Hier werden Weichen für die „unbemannte Zukunft“ gestellt. Und auch wenn derzeit nicht überall auf der Welt die Zeichen auf Zusammenarbeit stehen, hat die Messe nichts von ihrer Strahlkraft eingebüßt.
Von Jan Schönberg
In Deutschland verbinden wir mit dem Begriff „Zeitenwende“ einen massiven Kurswechsel in der Außen- und Verteidigungspolitik. Weitaus stärker nach innen wirkt die Zeitenwende vom 20. Januar 2025 in den USA. Auch auf der XPONENTIAL in Houston war das zu spüren. Fast schon trotzig wurde immer wieder die Bedeutung von kollaborativem Miteinander, von internationaler Zusammenarbeit betont.
Denn genau wie in Europa geht es auch in den Vereinigten Staaten für weite Teile der Branche derzeit darum, aus modernen Produkten praktikable Lösungen zu gestalten. Lösungen, die für Anwenderindustrien möglichst einfach in der Handhabung und gleichzeitig so effektiv wie möglich sind. Lösungen, für die zuweilen Partnerinnen aus Partner aus aller Welt benötigt werden – und die natürlich möglichst global vertrieben werden sollen.
Lösungen anbieten
Die Drone-Economy macht derzeit etwas durch, was man vielleicht als „Zeitenwende light“ bezeichnen könnte. Denn wo es viele Jahre vor allem darum ging unbemannte Systeme und dazugehörige Produkte zu entwickeln, rücken mittlerweile verstärkt die konkreten Anwendungen in den Blickpunkt. Denn dass man viele Dinge ganz wunderbar mit Drohnen erledigen kann, ist keine Neuheit mehr. Nun geht es darum, dass Ganze so effizient und nachhaltig zu gestalten, dass es für Kundinnen und Kunden wirtschaftlich attraktiv ist. Und dabei im besten Falle n…