Technik-Feuerwerk
Höher, schneller, weiter. Oder um es in UAS-Kategorien auszudrücken: Optimierte Usability, verbesserte Payload, maximierte Flugzeit. Das ist es, was Marktführer DJI immer wieder aufs Neue hinbekommt. Nachdem zuletzt die Matrice-Serie Zuwachs erhielt, ist nun die Mavic-Familie an der Reihe. Während das innovative Konzept der passend zur neuen Drohne entwickelten Fernsteuerung RC Pro 2 gleichzeitig überrascht und überzeugt, trumpft die Mavic 4 Pro vor allem in puncto Luftbildaufnahmen mächtig auf.
Von Mario Bicher
Vorgängermodelle in den Schatten zu stellen, scheint der große Motivator für die Entwicklungsabteilung von Da-Jiang Innovations zu sein. Glänzte schon die Mavic 3 Pro mit vielen Features, die aus ihr eine der besten Kameradrohnen im Übergang vom Amateur- zum Profi-Segment machten, ist DJI nun ein weiterer Sprung auf der scheinbar nach oben offenen Entwicklungsskala gelungen.
Prinzipiell baut die neue 4 Pro auf vielem auf, was mit der 3er als neuer Standard gesetzt wurde. Nach wie vor sind in vier schwenkbaren beziehungsweise klappbaren Auslegern Brushless-Motoren zum Fliegen und Schweben verbaut. Oberflächlich betrachtet war’s das dann aber mit den Gemeinsamkeiten. Drohnengehäuse, Sensorik, Gimbal, Akkus und Ladesystem, Flugzeit, Kameramodul, Fotound Videoqualität, Speichersystem und Sender inklusive Display wurden grundlegend weiterentwickelt, merklich modifiziert oder komplett neu entworfen. Kurz gesagt: Die Mavic 4 Pro Creator ist bei aller äußerlichen Ähnlichkeit zur Klasse der kompakten Kameradrohnen ein völlig neues Produkt mit beeindruckenden Merkmalen.
Klapp-Display
Durchaus das Prädikat „beeindruckend“ verdient auch das Konzept des neuen Senders RC Pro 2. Normalerweise sind Displays im Sendergehäuse integriert oder aufgesteckte Smartphones beziehungsweise Tablets übernehmen deren Aufgaben sowie – via App – auch gleich die Software-Funktionen…
