Statement
Von Köln nach Düsseldorf, vom Herbst ins Frühjahr, vom Kongresshotel ins Messezentrum: Vor der siebten Auflage des EUROPEAN DRONE FORUMs hatte das Veranstaltungsteam einige große Veränderungen vorgenommen. Doch bereits bei der Eröffnung durch Dr. Gerald Wissel, Vorstandsvorsitzender des ausrichtenden UAV DACH, war klar, dass die Branche den nächsten Entwicklungsschritt des EDF unterstützt. So geriet das Event zum klaren Statement für die zunehmende Vernetzung und Reife der Drone-Economy in Europa.
Von Jan Schönberg
Von Lissabon bis Tallinn, von Brüssel bis Prag. Mit diesem Slogan hatte der UAV DACH im Vorfeld für das EUROPEAN DRONE FORUM geworben. Die Message: Beim EDF kommen Stakeholder aus allen Teilen der Drone-Economy und aus ganz Europa zusammen, um über den aktuellen Zustand der Branche zu diskutieren und zusammen nach Lösungen für gemeinsame Probleme zu suchen.
Und die bedeutendste Fachkonferenz für die unbemannte Luftfahrt in Europa hielt genau das, was sich alle Beteiligten davon versprochen hatten. Wie wichtig gerade jetzt Austausch und Willensbildung innerhalb der UAS-Industrie sowie die Einbeziehung potenzieller Anwenderbranchen sind, wurde an verschiedenen Stellen mehr als deutlich. So formulierte beispielsweise Natale Di Rubbo, Drone Project Manager bei der europäischen Flugsicherheitsagentur, dass sich die EASA konkretes Feedback aus der Branche in Form einer konsolidierten „Industriemeinung“ wünsche. Gleichzeitig wurde von Seiten der Teilnehmenden aus der Drone-Economy in Redebeiträgen und über die eingesetzte Slido-Software zur Beteiligung des Publikums wiederholt die Sorge vor einer regulatorischen Fragmentierung des Kontinents geäußert. Eine gemeinsame Stimme zu entwicklen ist für die Brache daher nicht nur eine „interne“ Notwendigkeit, es wird auch von den Verantwortlichen bei der EASA in Köln gewünscht.
An dieser Stelle wurde eindrücklich deutlich…